Der Mond über mir

Der Mond über mir

Hoch über mir, in dunkler Nacht
Hat er mich auf den Weg gebracht

Hell und rund, ein sanfter Schein
Ein dunkler Weg wird lichter sein

Dunkle Gedanken treiben mich
Dunkle Gedanken, eine Seele zerbricht

Einsamkeit dringt wie ein Schrei
An stummen Lippen leis´ vorbei

Tausend Fragen drängen sich auf
Keine Antwort erhalte ich drauf

Fern der Heimat, ganz allein
Nur des Mondes lichter Schein

Zeigt mir noch, wohin ich geh
Woher ich kam, ich nicht mehr seh

Gefangene im Hier und Jetzt
Traurig, einsam, tief verletzt

Eine Straße ins Nichts, ich wandre hier
Und nur der Mond steht über mir

Copyright Lara Möller – 1993